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David Peleg

wurde 1931 als Tamás Perlusz in Budapest geboren. Seine Eltern wurden 1944 deportiert, sein Vater kehrte nie zurück. Als seine Mutter 1945 aus dem KZ zurückkam, erkannte er sie nur an ihrer Stimme wieder. Sie wog nur noch 33 kg. Sie verstarb an den gesundheitlichen Folgen ihrer Gefangenschaft nur wenige Jahre nach Kriegsende.

David war von Oktober 1944 bis  Mai 1945 im Sztehlo Heim in der Bogár utca, das unter der Leitung von Éva Stiasny stand. Als die Kriegshandlungen im Jänner 1945 zu gefährlich  wurden, musste das Heim innerhalb einer Nacht evakuiert werden. Die Kinder überlebten im Keller der Villa, in der Gábor Sztehlo und seine Familie damals wohnten. Als der Krieg endlich vorbei war, zogen die Kinder mehrmals um, bis sie eine fixe Bleibe in der Budakeszi út fanden, in der später auch Gaudiopolis gegründet wurde. David zog im Mai 1945 zur Familie seines Onkels, dort fand ihn seine Mutter wieder. Er ist einer der „Geretteten Sztehlo Kinder“.

1949 emigrierte er mit der Zionistischen Jugendbewegung nach Israel, wo er das Kibbuz Dalia mit aufbaute und mehrere Berufe erlernte: Bäcker, Funker beim Militär, Traktorfahrer, Tischler, Leiter und Baumeister des Kibbuz.

Durch Davids Initiative wurde Gábor Sztehlo unter den  „Gerechten der Völker“ in Yad Vashem aufgenommen. David lebt bis heute im Kibbuz Dalia, hat drei Töchter, und mittlerweile 13 Enkel und Enkelinnen.

Dieser Mann hat mein Leben gerettet. Es war für mich sehr wichtig, dass er durch Yad Vashem ausgezeichnet wurde. Dadurch konnte ich meinen unendlichen Dank ausdrücken.

Davidüber Gábor Stzehlo

Fotos: Daniel Wolf / danielwolf.photography

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